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Das Reha-Management für Schwerstverletzte: Zum Arbeitskreis V des 60. Deutschen Verkehrsgerichtstages 2022

Laura Quirmbach, Valeska Strunk

Ziel des Reha-Managements ist es, Schwerstverletzte optimal zu betreuen, so dass im Ergebnis in der Regel eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten erreicht wird. Reha-Management richtig eingesetzt, kann dazu führen, dass der Geschädigte möglichst viele Kompetenzen wieder zurückgewinnt. Der Versicherer hat zwar gegebenenfalls zunächst aufgrund des Reha-Managements höhere Kosten, auf lange Sicht führen diese jedoch meist zu einem nicht unerheblichen wirtschaftlichen Vorteil:

Durch die frühzeitige Zurückgewinnung von Kompetenzen, kann häufig ein Verdienstausfallschaden in der Höhe, wie er sonst entstanden wäre, vermieden werden und auch die Rückkehr und Unterstützung bei der Gestaltung des Alltags führt meist dazu, dass Pflege- und Betreuungskosten, ein Haushaltsführungsschaden und sonstige Kosten sich erheblich verringern oder teilweise komplett wegfallen. Nach der Erfahrung ist es sinnvoll, das Reha-Management bei einem schweren Personenschaden schnellstmöglich einzubinden, um so die bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen, welche sich ganz erheblich auf den Heilungserfolg und somit auch auf die Grundlagen der weiteren Zukunft auswirkt.

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Erschienen in

DAR -Deutsches Autorecht, Ausgabe 1/2022, S. 13 ff.

Schlagworte

Haushaltsführungsschaden

Reha-Management

Verkehrsgerichtstag

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